In der Österreichischen Gebärdensprache (ÖGS) werden Modi durch verschiedene Mittel ausgedrückt, darunter: 1. **Mimik**: Die Gesichtsausdrücke spielen eine entscheidende Rolle, um Emotionen und Einstellungen zu vermitteln. Sie können den Modus wie Fragen, Aussagen oder Befehle verdeutlichen. 2. **Körperhaltung**: Die Position und Bewegung des Körpers können ebenfalls den Modus beeinflussen. Eine aufrechte Haltung kann beispielsweise Entschlossenheit signalisieren, während eine geneigte Haltung Unsicherheit ausdrücken kann. 3. **Handbewegungen**: Die Art und Weise, wie die Hände bewegt werden, kann den Modus verändern. Schnelle, energische Bewegungen können Dringlichkeit oder Aufregung darstellen, während langsame, fließende Bewegungen Ruhe oder Nachdenklichkeit signalisieren können. 4. **Raumgestaltung**: In der ÖGS wird der Raum um den Sprecher genutzt, um verschiedene Personen oder Konzepte darzustellen. Dies kann helfen, den Modus zu verdeutlichen, indem unterschiedliche Positionen im Raum unterschiedliche Bedeutungen haben. Diese Elemente zusammen ermöglichen es, Nuancen und Bedeutungen in der Kommunikation auszudrücken, die über die reine Wortbedeutung hinausgehen.